MICHAELA JUNG

Über mich

Im Sommer kann es gut sein, dass wir uns in meinem Garten begegnen und erst anschließend meine kleine Praxis, in der ehemaligen Garage in unserem Haus, betreten.

Hier finden nicht nur die Heilsitzungen statt, sondern auch immer wieder nette Runden mit Heiler-Kolleginnen und -Kollegen. Hier habe ich lange Jahre die Heiler- Übungskreise abgehalten. Bis wir schließlich im nahegelegenen Unterschwarzach einen wunderbar hellen, geräumigen Ausbildungsraum beziehen konnten, der bei gutem Wetter einen Blick bis in die Alpen schenkt.

Diese einfachen Dinge, wie dieser traumhafte Alpenblick, sind für mich das Wesentliche im Leben. Genauso, wie die Erkenntnis, dass wir Menschen alle gleich sind.

Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen, naturverbunden und als Mittlere von drei Kindern, war mir das „Ver-mittel-n“ sozusagen in die Wiege gelegt.

Mit 15 Jahren durfte ich eine Schneiderlehre absolvieren und dort meine Kreativität ausleben. Nach zwei Gesellenjahren als Modellschneiderin konnte ich, während meiner zweiten "Lehre" auf Schloss Wolfegg, beim Kochen kreativ sein. Hier wurde mir erstmalig vor Augen geführt, dass Standesunterschiede nur Oberflächlichkeiten sind, und in uns allen doch dasselbe Blut fließt.

Nach der Hochzeit und Geburt zweier Kinder, habe ich nach 12 Jahren einen Wiedereinstieg ins Berufsleben gewagt. In einer Einrichtung für schwer an Demenz erkrankte Menschen.

Wie meine Lehrzeit, hat mich auch dieser Lebensabschnitt sehr geprägt. Eine Szene ist mir dabei besonders in Erinnerung: Eine an Demenz erkrankte Magd um Mitte 70, die hier erstmalig in ihrem Leben ein eigenes Bett besaß, saß zum Essen neben einem ebenfalls erkrankten Millionär.

Meine Gedanken damals wie heute:

„Wir werden alle nackt geboren und so gehen wir auch wieder von dieser Welt.“

Da in meiner Ahnenlinie, in jeder Generation, Heiler oder stark sensitive Menschen gelebt haben, wunderte es mich nicht, dass auch einer meiner Söhne eine stark entwickelte Wahrnehmung der feinstofflichen Welt hatte. Er nahm Energien und Verstorbene wahr, und ich versuchte ihn nach Kräften dabei zu unterstützen, mit dieser Wahrnehmung zurecht zu kommen. Dabei half mir auch meine Ausbildung zur Reiki-Meisterin.

Rückblickend war diese Tatsache der Wegweiser in meine Berufung.

Durch eine schwierige Partnerschaft, meinen kräftezehrenden Job und die damals noch herausfordernde Situation, im Umgang mit der Geistigen Welt, erkrankte ich selbst stark psychisch. Mein Bruder der zu diesem Zeitpunkt seine Ausbildung zum „Energetischen und Geistigen Heiler nach Horst Krohne“ bereits abgeschlossen hatte, war in seiner Begeisterung schließlich so überzeugend, dass ich mich auf diese Reise eingelassen habe.

Dank diesem Weg konnte ich mich von meiner Erkrankung und meinem „alten“ Leben befreien.

Da Hilfesuchende, bereits während meiner Ausbildung, bei mir um Unterstützung baten, eröffnete ich unmittelbar nach dem Ausbildungsende im Jahr 2015, eine eigene Praxis.
Ab 2017 übernahm ich die Organisation von Seminaren und Heilkreisen für die Ausbildung nach Horst Krohne. Seit 2024 bin ich selbst Ausbilderin für Schüler und Referenten im geistigen Heilen. Dazu hole ich mir auch gerne Impulse anderer großer Lehrer, wie zum Beispiel dem schottischen Medium und Lehrer Gordon Smith. Parallel dazu war ich von Horst Krohne (* 1934-† 2025) eine letzte, direkte Schülerin.

Wunder sind mir, in all den Jahren, viele begegnet und meine Kreativität lebe ich heute in Form geistiger Vermittlungsarbeit aus. Aber auch für Heiler und Helfer gilt, dass sie nicht immer bekommen, was sie sich wünschen. Sicher aber immer das, was sie brauchen, um sich auf ihrem Weg weiterzuentwickeln.

Das Leben hat mir viel Demut und Bodenhaftung geschenkt. Und so sage ich heute aus tiefer Überzeugung: „Wir alle sind nur Menschen mit Stärken und Schwächen, mit Neigungen und Bedürfnissen, mit einer individuellen Lebensaufgabe, die wir mit Unterstützung der Geistigen Welt erfüllen dürfen.“

Wer diesen Weg bewusst gehen will, den begleite ich aus vollem Herzen dabei.

Ich liebe es Menschen wachsen zu sehen. Deshalb „Traut euch!“ Macht den ersten Schritt.

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Eure

Michaela Jung